Hoher Besuch

Die Kinder veranstalten ein kleines Sommerfest, da irgendwie plötzlich alles zwischen Geburtstagen und Ausbildungsabschlüssen zusammengekommen ist. Ja, gern, Majestät und Madame sind einverstanden, man bewirtet den eingeladenen engsten Freundeskreis der Kinder gerne, stellt Schlafplätze zur Verfügung, partizipiert sogar am Fest, plaudert mit den Freunden, kurzum: eine gelungene Party, ein schöner Abend, vor allem dank der regen Beteiligung und Mithilfe von Majestät und Madame.

Kurze Zeit später sind Bekannte von Majestät zu Gast, die unlängst befeierten Kinder sind auch anwesend.

Hoheit belieben von dem Fest der Kinder zu erzählen: man stelle sich vor, wir hatten unlängt ein rauschendes Fest im Hause, wir hatten eine Akademikerrunde geladen, wir haben uns vorzüglich mit den Akademikern unterhalten!

Ein Kind räuspert sich. Durchlaucht, gestatten: welche Akademiker?

Nun, hihi, was das Kind da für Unsinn sagt. Also die Freunde der Kinder waren unlängst da, rauschendes Fest, zig Akademiker in unserem Haus, um mit uns zu feiern!

Hüstl, hüstl. Hoheit: es waren 5 unsrerer Freunde da, befeiert wurden wir, die Kinder, und die einzig anwesenden Akademiker sind Eure eigenen Kinder. Von den Freunden kann kein einziger einen Studienabschluss verbuchen.

Hoheit winken ab und lassen sich nicht unterbrechen. Jedenfalls, die Akademikerrunde, die vor kurzem da war, die waren ganz begeistert von uns, wir haben denen von unserem Leben erzählt und die sind an unseren Lippen gehangen!


Aus der königlichen Pathologie

Übertreibung: Der König hält sich für etwas ganz Besonderes, und die einzige Umgebung, die dem gerecht werden kann, ist eine riesige Gruppe hochgebildeter, wichtiger Menschen. Als Angehöriger hat man jedenfalls keine Chance, das Bild in Richtung Realität gerade zu rücken.

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