Mein Freund, der Manager

Man stelle sich vor, Majestät und Madame haben kürzlich auf Empfehlung eines Bekannten ein Weingut besucht. Majestät waren nämlich unlängst in einem Nobelhotel brunchen, mit Freunden, wovon der eine in der Bank im Nachbarort arbeitet, also die Bank dort quasi leitet, also sagen wir, wie's ist: ein berühmter Bankmanager ist. Und der Bankchef hat ihm von einem Freund erzählt, seinerseits der Chef vom wichtigsten Orchester in Wien, der immer so gern Wein von einem speziellen Weingut holt.


Nun, Hoheit waren skeptisch, vom Weingut haben Majestät noch nie etwas gehört, es ist auch nicht sehr groß, aber man ist halt hingefahren. Der Winzer persönlich war anwesend, man ist mit ihm ins Gespräch gekommen, was für ein freundlicher Mensch, er war sogar an an uns interessiert, hat gefragt, was wir so machen!

Nun, wie gesagt, anfangs skeptisch, aber wir haben dann den Wein verkostet - und der war grandios! Wir müssen sogar sagen, Majestät haben da vermutlich den besten Winzer im ganzen Bezirk, naja, eher im ganzen Land entdeckt! Und was für ein Segen, dass den noch niemand kennt, Durchlaucht gehört vermutlich zu den ersten Personen, die den besten Winzer europaweit kennenlernen durften! Und der beste Winzer der Welt wollte auch noch mit Majestät Geschäfte machen!

Nun, die Kinder können versichert sein: sie haben einen sehr erfolgreichen, vermutlich den erfolgreichsten Vater der Welt, naja, sind wir doch realistisch: des Universums!

Aus der königlichen Pathologie

Selbstwahrnehmung: Der König ist davon überzeugt, dass er eigentlich nur mit den wichtigsten und berühmtesten Personen verkehren müsste, weil er ja besonders ist. Das muss 1. erwähnt, 2. übertrieben und 3. betont werden!

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